
WMF ist die Abkürzung für Württembergische Metallwarenfabrik. Die Geschichte der Manufaktur beginnt im Jahr 1880 nach dem Zusammenschluss zweier württembergischer Fabriken, dem Werk von Daniel Straub (Straub & Sohn) in Geislingen und dem von Alfred Ritter (A. Ritter & Co.) in Esslingen.
1881 wurde die Fabrik in Esslingen in die Gießerei Geislingen eingegliedert. In den nächsten dreißig Jahren expandierte die WMF und erlebte bis zum ersten Weltkrieg eine Erfolgsgeschichte, die sie zum größten Produzenten in ganz Württemberg aufstiegen ließ.
Die versilberten WMF-Produkte im Jugendstil, die um 1900-1910 hergestellt wurden, sind musterhaft für das Kunsthandwerk dieser Zeit und erfreuen sich bei Antiquitätensammlern großer Beliebtheit.