Rosenthal Künstlerteller Nr. 9 – Hildegard Knef (1976)
Rosenthal Galerie, Auflage 9/5000/0551. Signiert und beschriftet „Einem geschenkten Gaul blickt man nicht hinter die Kiemen“
1976 entwarf Hildegard Knef für die limitierte Kunstedition von Rosenthal den Künstlerteller Nr. 9. Inspiriert von ihrer 1970 erschienenen Autobiografie „Der geschenkte Gaul“, trägt der Teller die markante Aufschrift „Einem geschenkten Gaul blickt man nicht hinter die Kiemen“.
Dieses augenzwinkernde Wortspiel verbindet Humor, sprachliche Eigenwilligkeit und den Zeitgeist der Künstlerin. Wie alle Teller der Rosenthal Künstler-Edition vereint auch dieses Stück die hochwertige Porzellantradition der Manufaktur mit der persönlichen Handschrift einer herausragenden Persönlichkeit.
Der Rosenthal Künstlerteller von Hildegard Knef ist ein besonderes Sammlerobjekt, da er Porzellankunst und die unverwechselbare Ausdruckskraft sowie den Humor einer der bedeutendsten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts miteinander vereint.
Über die Künstlerin: Hildegard Knef
Hildegard Knef (1925–2002) war Schauspielerin, Sängerin und Autorin – eine der vielseitigsten deutschen Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. International bekannt wurde sie durch ihre Filmrollen im Nachkriegsdeutschland und ihre Bühnenauftritte in Europa und den USA.
Ihre markant-rauchige Stimme machte sie zudem als Chansonsängerin berühmt. Viele ihrer Lieder tragen autobiografische Züge und spiegeln ihre Persönlichkeit wider.
Hildegard Knef stand für Modernität, Eigenständigkeit und eine klare künstlerische Haltung. Mit ihrem Beitrag zur Rosenthal Künstler-Edition brachte sie eine persönliche, humorvolle Note ein, die ihre eigene Geschichte mit der Tradition der Porzellankunst auf besondere Weise verbindet.